Aussteifung & Lochbänder
Anwendung:
Windrispenbänder und dazugehörige Anschlusssysteme dienen zur Aussteifung von Tragwerken, nicht nur im Dachbereich sondern auch in Wand- und Deckenebenen. Das Angebot der Rispenbänder reicht von unterschiedlichen Dimensionen und Stahlsorten, über Anschluss- und Spannelemente bis hin zu Zuglaschen. 1,5 mm dicke Bänder weisen aufgrund einer höheren Stahlfestigkeit die gleiche Tragfähigkeit auf wie 2 mm dicke Bänder bei gleicher Breite. CNA Kammnägel dürfen bei den 1,5 mm Bändern für dicke Bleche bemessen werden.
Montage und Ausführungshinweise:
Werden Windrispenbänder als Teil eines statisch bestimmten Systems bemessen, müssen sie auch dementsprechend sorgfältig verbaut werden. An den Endpunkten müssen Windrispenbänder nach den statischen Vorgaben verankert werden. Wird ein Rispenband oberseitig auf einer Sparrenlage angeordnet, müssen alle zur Kraftübertragung notwendigen Kammnägel rechtwinklig auf der Oberseite der Sparren am Fuß- und Firstpunkt eingebracht werden. Da die Sparren in der Regel nicht genügend Fläche aufweisen, kann mit der Verwendung von BNF oder BNG Bandanschlüssen Abhilfe geschaffen werden. Das Umschlagen der Bänder um die Sparren und das Vernageln seitlich daran und/oder auf der Schwelle ist nicht zulässig.
Ein Windrispenband ist statisch nur wirksam, wenn es ausreichend vorgespannt wird. Eine regelrechte Spannung kann bei der Montage mit dem Spanngerät BANSTR vor der Vernagelung erfolgen. Zum Spannen im eingebauten Zustand, oder in Verbindung mit dem Windverbandsystem, bieten sich BNSP Spanngeräte an. Am Einleitungspunkt der Last in den Sparren muss der Sparren gegen Kippen und Verdrehen durch eine entsprechende Verbindung mit der Pfette gesichert werden. Dieses kann im Anschlussfeld durch Füllhölzer, Knaggen oder Winkelverbinder in Verbindung mit Sparrenpfettenankern erreicht werden. Des Weiteren sind der Sparren und die Versteifungen schubfest mit der Schwelle oder dem Ringbalken zu verankern.
Befestigung
- Die Befestigung erfolgt mit CNA4,0xl Kammnägeln oder CSA5,0xl Schrauben.
Material
- Stahlsorte S250 GD/ S350GD + Z 275 gemäß DIN EN10346.
Korrosionsschutz
- 275 g/m2 beidseitig - entsprechend einer Zinkschichtdicke von ca. 20 µm.
Aussteifung & Lochbänder Anwendung: Windrispenbänder und dazugehörige Anschlusssysteme dienen zur Aussteifung von Tragwerken, nicht nur im Dachbereich sondern auch in Wand- und...
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Anwendung:
Windrispenbänder und dazugehörige Anschlusssysteme dienen zur Aussteifung von Tragwerken, nicht nur im Dachbereich sondern auch in Wand- und Deckenebenen. Das Angebot der Rispenbänder reicht von unterschiedlichen Dimensionen und Stahlsorten, über Anschluss- und Spannelemente bis hin zu Zuglaschen. 1,5 mm dicke Bänder weisen aufgrund einer höheren Stahlfestigkeit die gleiche Tragfähigkeit auf wie 2 mm dicke Bänder bei gleicher Breite. CNA Kammnägel dürfen bei den 1,5 mm Bändern für dicke Bleche bemessen werden.
Montage und Ausführungshinweise:
Werden Windrispenbänder als Teil eines statisch bestimmten Systems bemessen, müssen sie auch dementsprechend sorgfältig verbaut werden. An den Endpunkten müssen Windrispenbänder nach den statischen Vorgaben verankert werden. Wird ein Rispenband oberseitig auf einer Sparrenlage angeordnet, müssen alle zur Kraftübertragung notwendigen Kammnägel rechtwinklig auf der Oberseite der Sparren am Fuß- und Firstpunkt eingebracht werden. Da die Sparren in der Regel nicht genügend Fläche aufweisen, kann mit der Verwendung von BNF oder BNG Bandanschlüssen Abhilfe geschaffen werden. Das Umschlagen der Bänder um die Sparren und das Vernageln seitlich daran und/oder auf der Schwelle ist nicht zulässig.
Ein Windrispenband ist statisch nur wirksam, wenn es ausreichend vorgespannt wird. Eine regelrechte Spannung kann bei der Montage mit dem Spanngerät BANSTR vor der Vernagelung erfolgen. Zum Spannen im eingebauten Zustand, oder in Verbindung mit dem Windverbandsystem, bieten sich BNSP Spanngeräte an. Am Einleitungspunkt der Last in den Sparren muss der Sparren gegen Kippen und Verdrehen durch eine entsprechende Verbindung mit der Pfette gesichert werden. Dieses kann im Anschlussfeld durch Füllhölzer, Knaggen oder Winkelverbinder in Verbindung mit Sparrenpfettenankern erreicht werden. Des Weiteren sind der Sparren und die Versteifungen schubfest mit der Schwelle oder dem Ringbalken zu verankern.
Befestigung
- Die Befestigung erfolgt mit CNA4,0xl Kammnägeln oder CSA5,0xl Schrauben.
Material
- Stahlsorte S250 GD/ S350GD + Z 275 gemäß DIN EN10346.
Korrosionsschutz
- 275 g/m2 beidseitig - entsprechend einer Zinkschichtdicke von ca. 20 µm.